Bruny Island & Melbourne

Bruny Island & Melbourne

24.Januar - Bruny Island, Richmont

Unser Campingplatz bietet richtig viel Schatten, somit werden wir ausnahmsweise nicht von der Sonne geweckt und schlafen in aller Gemütlichkeit aus. Gegen 10:00 stehen wir langsam auf und Tim wird geschäftig in der Küche. Er beginnt Pancakes zu machen, bevor er diese jedoch in der Pfanne anbräht will Miri noch schnell Schwimmen gehen. Also ab in die Badehosen und runter zum Strand. Dieser ist auch nur 3 Minuten entfernt. Nach dem Weg nach unten treffen wir ein pärchen aus Frankreich welches uns warnt, dass die Wege am Strand entlang “Snake invested” seien. Wir machen uns nicht allzuviel draus, im Wasser sollten sie ja nicht sein. Dieses ist auch so kalt, dass jede Schlange wahrscheinlich erfrieren würde. Nach einen erfrischenden aber sehr kurzen abstecher im kühlen Nass gehen wir zurück zum Camper. Dieses mal jedoch über den langen Weg, da dieser bessere Sicht bietet. Die Warnung der Franzosen hat uns doch ein wenig eindruck gemacht. Schliesslich leben ja die giftigsten Schlangen der Welt in Australien. Zurück beim Van macht uns Tim frische Pancakes und kocht Tee.

Nach einem längeren Frühstück machen wir uns auf zum Wandern. Eine der berühmtesten Tasmanischen Kurzwanderungen startet von unserem Campingplatz aus. Die Wanderung ist ganz nett. Am Anfang ist der Weg richtig breit, bietet aber auch keinen Schatten.

Nach einer Stunde biegt der Weg Richtung Meer und langsam zurück Richtung Campingplatz. Nun wird der Weg enger und enger. Wir waten praktisch durchs Gebüsch. Am Strand angelangt hören wir Stimmen.

Diese Stammen von zwei Neuseeländern (Mutter und Tochter) welche nach Australien ausgewandert sind. Wir kommen kurz ins Gespräch. Am Schluss fragen wir sie, ob sie keine Angst vor den Schlangen hätten. Sie zeigen nach unten und sagen uns: Mit Gattern (Schlangenschutz für die Beine) nicht… Die letzte halbe Stunde am Strand entlang ist eine richtige Tortur. Man sieht praktisch nicht wohin man tritt.

Plötzlich erschrickt Tim… Ja, da ist doch tatsächlich eine Tigersnake keinen Meter entfernt. Sie scheint sich Gottseidank nicht für uns zu interssieren und schlängelt davon. Anschliessend sehen wir eine weitere kleine Schlange bevor wir es endlich zurück zum Camper schaffen.

Es ist auch bereits viertel vor Fünf Abends und wir müssen uns auf den Weg machen. Ansonsten würden wir die Fähre verpassen. Nach 45 Minuten Schotterpiste und weiteren 45 Minuten kurvenreicher Strecke kommen wir bei der Fähre an. Welche uns von Bruny Island wegfährt. Da der Kühlschrank beinahe leer ist, kaufen wir bei einem regionalen Gemüseladen ein paar Tomaten, Brokolli und Passionsfrucht ein. Gegen 20:00 kommen wir beim Campingplatz für die Nacht an.

Tim kocht kurz das Essen, wir trinken noch ein Glas Wein und anschliessend geht es ab in Bett.

25.Januar - Abgabe Camper, Melbourne

Der Tag steht ganz unter dem Motto, Camper rausputzen und abgeben. Bei 36 Grad in der grössten Sonne machen wir uns ans Packen und Rausputzen. Da klingelt das Handy, unsere Autovermietung. Sie wollen wissen, wann wir den Camper abgeben können, sie möchten ihn noch an dem gleichen Tag weitervermieten. Wir erklären, dass wir nicht vor 15:00 bereit sind. Wir wollen uns nicht von der Vermietung stressen lassen. Dies ermöglicht es uns noch bei der Wicked Cheese Company vorbeizufahren sowie in der lokalen Bäkerei einen Kaffee und Kuchen zu essen.

Am Flughafen angelangt gehen wir durch den Zoll, der Flieger soll um 17:30 starten.

Da kommt die Durchsage, dass ein Flug nach Melbourne gestrichen wurde. An der Information erfahren wir, dass es ein Virgin Flug und nicht unser Quantas Flug ist.

Zurzeit sei 50 Grad am Flughafen in Melbourne und das Personal kann nicht länger als 15 Minuten am Stück in der Hitze arbeiten. Der Quantas Flug habe deswegen ebenfalls 1 Stunde Verspätung. Dies trifft auch ein und um 18:40 startet unser Flug nach Melbourne. Gegen 21:00 kommen wir im Hotel (Great Southern Motel) an. Dieses ist klein und wirkt ein wenig wie ein Gefängis.

Es ist aber auch sauber, günstig, gut gelegen und das Personal ist sehr hilfsbereit. Wir suchen uns noch ein nettes Italienisches Restaurant 10 Minuten Tramfahrt vom Hotel entfernt heraus.

Dort essen wir lecker zu Abend und gehen anschliessend ins Bett.

Morgen müssen wir bereits wieder früh auf, es geht nach Neuseeland :)